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30. Sept. 2007

 

 

Echinodorus gracilis

 Rataj (1967)

 

Diese Art wurde von Rataj nach einem Herbarbeleg von Froes beschrieben, der sie in Brasilien in der Provinz Amapá gesammelt hatte.

E. gracilis ist, wie schon der Name sagt, eine sehr kleine Pflanze, ja die kleinste innerhalb der Sektion Intermedii.

Da die Pflanzenblätter im submersen Zustand kaum länger als 20 cm werden, ist sie eine ideale Pflanze für kleinere Aquarien. Dabei werden die Blattspreiten kaum länger als 15 cm und meistens nur 1 cm breit. Emers sind sie wesentlich kleiner ( bis zu 12 cm lang, aber bis zu 1,5 cm breit) und an den Rändern leicht gekräuselt/gewellt. Auch im submersen Wuchs ist noch eine leichte Wellung erkennbar.

Echinodorus gracilis

Anscheinend ist die Pflanze ähnlich E. parviflorus ein Kurztagblüher, da sie bei mir nur im Winterhalbjahr zu blühen beginnt. Der Blütenstand ist sehr dünn (<1 mm) und gerade mal 40 cm lang. An den wenigen Quirlen werden bis zu 6 sehr kleine Blüten mit nur 7-8 mm Durchmesser und 9 Staubgefäßen gebildet. An der Basis der Quirle kann man Adventivpflanzen erhalten.

Echinodorus gracilis, Bluete

Wie schon Rataj in seinem Buch erwähnt, ist die Art nicht sehr zahlreich in den Aquarien vertreten. Er schreibt: “ Das Wachstum ist langsam und es sieht so aus, als wolle die Pflanze wegen irgend etwas kümmern. Auch unterschiedliche Kulturbedingungen haben zu keinem besseren Ergebnis geführt”. Ich kann dies nicht bestätigen, nach meinem dafürhalten wächst die Pflanze ganz normal und benötigt auch keine speziellen Kulturbedingungen. Allerdings ist die Vermehrungsrate sehr bescheiden, was sicherlich dazu beigetragen hat, dass sie derzeit nicht im Handel angeboten wird.

 

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