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Aktualisierungs- stand
30. Sept. 2007

 

 

 

Echinodorus grandiflorus

(Chamisso & Schlechtendal) Micheli (1881)

 

Der Name leitet sich von den großen Blüten ab, die bis zu 3,5 cm im Durchmesser erreichen können, somit zwar zu den größeren Blüten in der Gattung gehören, aber von anderen Arten noch übertroffen werden. Die Erstbeschreibung erfolgte von Chamisso & Schlechtendal als Alisma grandiflorus, wurde jedoch von Micheli dann der Gattung Echinodorus zugeordnet. Haynes & Holm-Nielsen unterscheiden zwei Unterarten (Subspecies =ssp.), die sich durch das Vorhandensein von durchscheinenden  Punkten/Linien bzw. durch das Fehlen unterscheiden sollen. Auch die von Rataj beschriebene Art Echinodorus argentinensis soll ein Synonym der Art sein. Über eine zweifelsfreie Systematik bei diesen Pflanzen ist jedoch noch nicht das letzte Wort gesprochen. Die natürliche Verbreitung erstreckt sich von Mexiko bis nach Argentinien.
Echinodorus grandiflorus
im Bot Garten Halle

Die auf dem Bild gezeigte Pflanze soll dem Typus der nördlichen Verbreitung zugeordnet werden können und dürfte damit der Unterart E. grandiflorus ssp. aureus entsprechen. Doch sind die systematischen Unklarheiten noch so groß, dass keine eindeutige Abgrenzung möglich ist. Die Pflanzen der Unterart aureus leben jedoch überwiegend emers und sind nach Meinung von Frau Kasselmann keine guten Aquarienpflanzen. Ich möchte mich dieser Meinung anschließen, weil allein die Größe schon Schwierigkeiten bereitet. Die Pflanzen können bis zu 150 cm groß werden, dabei sitzen die Blattspreiten an bis zu 120 cm langen Blattstielen und können leicht 40 cm lang und 35 cm breit werden.

Die großen Blüten sitzen an Blütenständen, die bei erwachsenen Pflanzen in der Regel verzweigt sind. Die Knospen sind verhältnismäßig klein und deshalb erstaunt es sich mich immer wieder, wie sich die großen Kronblätter im wahrsten Sinn des Wortes entfalten.
Echinodorus grandiflorus

Obwohl Kasselmann berichtet, dass Adventivpflanzen an natürlichen Standorten nur selten zu beobachten seien, bilden sich in der Kultur sehr häufig Adventivpflanzen, die zur Vermehrung herangezogen werden können.

In botanischen Gärten wird diese Art sehr häufig gehalten, weil sie aufgrund ihrer Größe und der großen Blühwilligkeit einen Blickfang darstellt. Für normale Aquarien wird sie zu groß. Man kann sie jedoch sehr leicht in einem größeren Blumentopf halten, wenn man sie in einen Übertopf stellt und den Fuß ständig in Wasser stehen lässt.

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