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31. Januar 2007

 

 

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Echinodorus argentinensis

Rataj (1970)

Wie der Name bereits besagt, ist die Heimat dieser Pflanzen im südlichen Südamerika. Aber nicht nur in Argentinien, sondern auch bis ins südliche Brasilien sind Vorkommen nachgewiesen. In der Revision von 1994 wurde diese Art von Haynes & Holm-Nielsen als Synonym aufgefasst , weil das Typusexemplar von E. argentinensis identisch mit dem Typus von E. grandiflorus sein soll. Rataj hat in seiner neuen Revision aber die Art wieder als eigenständig aufgeführt und es bestehen Zweifel, ob nicht E. floridanus, der u.a. von Haynes als neu beschrieben wurde, ein Synonym von E. argentinensis ist, wofür es viele Anzeichen gibt.

Obwohl Kasselmann in ihrem Echinodorusbuch von einer guten Aquarienpflanze ausgeht, bin ich eher der Meinung, dass die Pflanze zu groß für eine Aquarienhaltung ist, vor allem, weil sie das Bestreben hat, unter warmen Langtagbedingungen aus dem Aquarium Echinodorus argentinensis im Bot. Garten Halleherauszuwachsen.

 

Die Pflanze kann bei guten Kulturbedingungen bis zu einem Meter hoch werden, wobei die Blattspreiten bis zu 30 cm lang werden können und bis zu 9 cm breit. Die Blattrosette ist auch nicht besonders dicht, vor allem, weil die Pflanze offenbar zu den langsamwüchsigen Pflanzen gehört, so zumindest meine bisherigen Kulturerfahrungen.

Echinodorus argentinensis

 

Der Blütenstand wird anscheinend durch kühle Temperatur bei Kurztagbedingungen induziert. Jedenfalls werden bei wärmeren Kulturbedingungen kaum Blütenstände erhalten.

Echinodorus argentinensis

Im aquaristischen Handel befinden sich jedoch nicht die echten E. argentinensis. Die angebotenen Pflanzen haben auf einem längeren Blattstiel eine kurze, gedrungene, eiförmige Blattspreite und gehören meiner Meinung nach fast ausschließlich zu der Art E. palaefolius. So erklären sich auch die abweichenden Kulturerfahrungen aus der Literatur und den Handelsbeschreibungen.

Echinodorus argentinensis

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