Echinodorus uruguayensis Archevaleta (1903)
Wie der Name dieser Art besagt, ist diese Pflanze im südlicheren Südamerika zu finden. Aber nicht nur in Uruguay, sondern auch in benachbarten Ländern, wie Nordargentinien, Chile, Südbrasilien.
Diese Art zählt zu den größeren Vertretern der Gattung und kann leicht den Rahmen kleinerer und mittlerer Aquarien sprengen.
Diese Art kommt vorwiegend in fließenden Gewässern, die nicht austrocknen vor. Da sie an das ständige Vorhandensein von Wasser angepasst ist, wächst sie kaum aus dem Wasser heraus.
Nur unter Zwang kann sie in Emerskultur überführt werden. Nährstoffreicher Bodengrund und viel Licht sind der Pflanze zu geben, wenn sie sich wohlfühlen soll. Der Blütenstand wird durch eine Kurztagperiode in
Verbindung mit kühlen Temperaturen induziert. Erst nach einer Phase, bei der die Beleuchtungsdauer deutlich unter 12 Stunden liegt, wird ein Blütenstand geschoben, wenn die Tageslänge wieder zunimmt. Auch eine
Temperaturabsenkung während des Kurztages ist sehr zu empfehlen. Aber auch während der normalen Kultur sind nicht allzu hohe Temperaturen gefordert. Zwischen 18 und 24 Grad fühlt sie sich am wohlsten. Die
Vermehrung kann durch die reichlich erscheinenden Adventivpflanzen am Blütenstand erfolgen.
Es gibt eine ganze Reihe unterschiedlich aussehender E. uruguayensis, die aber alle einer Art zuzuordnen sind. Hier haben Haynes und Holm-Nielsen in ihrer
Revision wohl richtig gelegen. Auch die in der Literatur so oft erwähnte Echinodorus horemanii ist eine E. uruguayensis.
Vergrößerung einer Blüte von E. uruguaensis, deutlich sind die Faltungen der Kronblätter noch zu erkennen
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